: MPA-Hormon: Wieder im Futter
BERLIN taz ■ Österreichische Veterinäre haben in Pferdefutter aus Deutschland das Skandalhormon MPA entdeckt, berichtet der Spiegel. Das Antibabyhormon fördert das Wachstum, stört aber die Fruchtbarkeit. Es war Ende Juni in einem niederländischen Stall im Schweinefutter festgestellt worden, als nur noch auffällig wenige Ferkel geboren wurden. Seitdem sind die Futtermittelkontrollen verschärft worden. Ob sie versagt haben oder es sich um länger gelagertes Futter handelt, sei noch unklar, so eine Sprecherin des Bundesverbraucherministeriums gestern. Im Landesgestüt Nordrhein-Westfalen soll die Fruchtbarkeit um 20 Prozent zurückgegangen sein.
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