MORGEN : Dramen an der Heimatfront
Als Dai aus dem Irakkrieg auf seinen walisischen Bauernhof zurückkehrt, ist er nur noch ein schrecklicher Rest seiner selbst. Ein Selbstmordattentat hat zwei seiner Kameraden getötet und ihn schwer verletzt. Wie ein Untoter sitzt er in seinem Rollstuhl. Trotz guter Absichten schafft es niemand, Horror, Fassungslosigkeit und Ekel vor dem Invaliden zu überwinden. Regisseurin Yvonne Groneberg ist es mit der ersten deutschsprachigen Inszenierung Jonathan Lichtensteins dichten und hochaktuellen Dramas am Staatsschauspiel Dresden gelungen, die Brisanz des Stoffes eindrücklich auf die Bühne zu bringen.
Gastspiel: „Überwindung der Schwerkraft“: 14. April, 20 Uhr, bat, Belforter Str. 15