MIT WACHSENDEN BANKEN AUF DU UND DU: Genossenschafts-Riese
■ Berliner Volksbank übernimmt weitere fünf Banken
Berlin (dpa) — Die Berliner Volksbank eG, größte deutsche Bank des genossenschaftlichen Sektors, weitet sich nach Brandenburg aus. Wie das Kreditinstitut gestern mitteilte, hat eine außerordentliche Vertreterversammlung den Zusammenschluß mit fünf Banken im Lande Brandenburg und Berlin beschlossen.
Es handelt sich dabei um die Volksbank Oranienburg (Bilanzsumme 87,6 Millionen DM), die Volksbank Zehdenick (49,9 Millionen DM), die Raiffeisenbank Beelitz (52 Millionen DM) sowie die Raiffeisenbank Treuenbrietzen (34 Millionen DM) und die Raiffeisenbank Berlin (194,7 Millionen DM).
Zusammen bringen diese Institute es auf 388,2 Millionen DM Bilanzsumme. Die bisher selbständigen Volksbanken werden als Zweigniederlassungen der Berliner Volksbank unter ihrem bisherigen Namen fortgeführt, die ehemals selbständigen Raiffeisenbanken unter dem Namen der Berliner Volksbank in das Zweigstellennetz integriert.
Im vergangenen Jahr und in diesem Frühjahr hatte die Berliner Volksbank mit der gleichnamigen Berliner Volksbank im Ostteil der Stadt fusioniert. Außerdem hatte die Berliner Volksbank die Genossenschaftsbanken in Potsdam, Falkensee, Strausberg, Königs Wusterhausen und Neuruppin sowie die Raiffeisenbank Klosterfelde- Bernau übernommen.
Die Bilanzsumme der Berliner Volksbank erreichte Ende 1990 etwa sieben Milliarden DM, wobei die bereits früher übernommenen Institute etwa 1,96 Milliarden DM beisteuerten.
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