MENSCHENRECHTE: Preis für Hildesheimer Theologen

Das evangelische Theologenpaar Luise und Gerjet Harms aus Hildesheim erhält den diesjährigen Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl. Das Ehepaar erhalte die Auszeichnung für sein jahrelanges Engagement für die abgeschobene Kurdin Gazale Salame (Foto), teilte die Stiftung gestern in Frankfurt am Main mit. Es sei der Hartnäckigkeit des Ehepaars Harms und weiteren Unterstützern zu verdanken, dass die Mutter acht Jahre nach ihrer Abschiebung zu ihrer Familie nach Deutschland zurückkehren durfte. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro und der von dem Darmstädter Kunstprofessor Ariel Auslender gestalteten „Pro Asyl-Hand“ verbunden.

Bereits kurz nach der Abschiebung hatten Luise und Gerjet Harms einen Unterstützerkreis gebildet, Spenden gesammelt, Mahnwachen und Gottesdienste veranstaltet. Der Preis wird am 14. September im Frankfurter Haus am Dom verliehen.  (epd)