MEHRARBEIT AN GYMNASIEN : Auch die GEW klagt gegen Niedersachsen
Genau wie der Philologenverband klagt auch die Bildungsgewerkschaft GEW gegen die von der rot-grünen Landesregierung beschlossene erhöhte Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer. Mit der Erhöhung um eine Wochenstunde verletze die Landesregierung ihre Fürsorgepflicht gegenüber den Beamten und damit das Grundrecht der Lehrkräfte, teilte GEW-Chef Eberhard Brandt mit.
Beide Klagen richten sich unter anderem gegen die 2013 beschlossene Unterrichtsverpflichtung von 24,5 Stunden. Mit bislang 23,5 Stunden lag Niedersachsen zuvor im Ländervergleich am unteren Ende der Skala. Nur in Hamburg (22,2 Stunden) sowie Bayern, Thüringen und Sachen-Anhalt (je 23 Stunden) sind noch weniger Pflichtstunden vorgesehen. In den anderen Ländern müssen bis zu 28 Stunden pro Woche unterrichtet werden. (dpa)