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Laut Mathias Döpfner (45), dem Springer-Vorstandschef, hat die Welt-Gruppe 2007 zum ersten Mal in ihrer Geschichte Gewinne gemacht – was das Ende der Existenzängste für Springers Problemkind Welt bedeuten könnte. 2002 wurden, harscher Kritik zum Trotz, die Redaktionen von Welt und Berliner Morgenpost fusioniert. Seither gibt es eine gemeinsame Zeitungsgruppe; ein direkter Vergleich mit der früheren Welt ist nicht mehr möglich. (dpa)
Wolfgang Schäuble (65), Innenminister (CDU), sagte der Zeit, „eigentlich“ müssten alle europäischen Zeitungen die dänischen Mohammed-Karikaturen drucken und erklären: „Wir finden sie auch miserabel, aber die Inanspruchnahme von Pressefreiheit ist kein Grund, Gewalt zu üben.“ Das sei nicht als Aufforderung, sondern als Plädoyer für die Pressefreiheit zu verstehen, hieß es aber aus dem Ministerium. Die Karikaturen hatten 2006 für Proteste gesorgt. (taz)