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Peter Boudgoust (54), ARD-Vorsitzender, hofft im Streit über die Onlineangebote der öffentlich-rechtlichen Sender auf Hilfe der Film- und Serienproduzenten. „Die ständige Erreichbarkeit von Produktionen, mit denen wir zu wichtigen gesellschaftlichen Entwicklungen einen Standpunkt setzen, ist wichtig, um auch ein Publikum zu erreichen, das nicht ständig vor den Fernsehern sitzt“, so Boudgoust gestern auf der Mitgliederversammlung der Allianz Deutscher Produzenten in Berlin. Die ARD werde mit der Produzentenallianz in diesem Jahr über „den fairen Ausgleich der Rechtekosten“ diskutieren. Die Produzentenallianz kündigte an, bis April einen Forderungskatalog vorzulegen. Außerdem plant Boudgoust, häufiger Themenabende mit Spielfilm und Talkrunden zu senden. (epd)
Korrektur: Anders als gestern berichtet, hatten die „Tagesthemen“ in 2008 rund 40.000 Zuschauer mehr als 2007, nicht 400.000. Ferner werden Berichte über die Sonntagsspiele der Fußballbundesliga künftig zuerst in den Dritten laufen, später dann im ARD-Programm. (taz)