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Rupert Murdoch, 76, Medientycoon, hat die Chefetage des Medien- und Finanzkonzerns Dow Jones, Herausgeber der weltgrößten Wirtschaftszeitung Wall Street Journal (WJS), weichgekocht. Laut Vorvertrag zahlt Murdoch 5 Milliarden Dollar zahlen, so die Online-Ausgabe des WSJ. Konzernvorstand und Aufsichtsrat sollten den Deal gestern Abend absegnen. Unklar bleibt aber weiterhin, ob die Bancroft-Familie der Einigung zustimmt: Sie kontrolliert rund 64 Prozent der Dow-Jones-Anteile und ist in Sachen Verkauf an Murdoch weiter gespalten. Der Bancroft-Familienrat ist für Donnerstag einberufen. (taz)
Die ARD-Radiosender haben im Vergleich zum März 340.000 HörerInnen verloren, liegen aber weiter vor den Privatfunkern. Sie erreichen am Werktag im Schnitt 33,68 Millionen Menschen. Die Privaten kommen auf 28,96 Millionen – 220.000 mehr als vor vier Monaten, so die aktuelle Media-Analyse. (dpa)