MASSNAHMEN GEGEN NIEDRIGE WAHLBETEILIGUNG: Merkel bügelt Fahimis Vorschläge ab

BERLIN | Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält wenig von den Überlegungen aus der SPD, politikmüde Wähler durch neue Angebote zu ködern. Angesichts der niedrigen Wahlbeteiligung in Brandenburg und Thüringen hatte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi auf das Beispiel Schwedens verwiesen, wo Wahlen nicht nur an einem Tag stattfinden. Man könne etwa über eine Wahlwoche und Wahlurnen auch in Einkaufszentren, in Supermärkten und Postämtern nachdenken, sagte Fahimi. „Die Gedanken sind frei, aber ich sehe darin noch kein Erfolgsrezept“, sagte Merkel am Montag. (dpa)