: MASSENSTERBEN AM STRAND
Australien, Naracoopa-Strand auf der King-Insel, am Montag: 140 Wale und einige Delfine verenden, für sie kommt jede Rettung zu spät. Die Inselbewohner hatten zwar schon am Sonntagabend 194 Tiere am Strand entdeckt und die Behörden alarmiert, als die Wildschützer aber am späten Vormittag eintrafen, war es für die meisten schon zu spät. Die Grindwale lagen Montagmorgen bei Ebbe völlig auf dem Trockenen. Freiwillige organisierten Ketten mit Wassereimern, um die Tiere feucht zu halten. Sie benutzten Bettlaken, um die Wale vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Doch sie schafften es nicht, alle Tiere wieder früh genug in Meer zurückzuschieben. Nur 48 Wale überlebten. Es ist das vierte Mal seit November, dass an der australischen Küste Wale gestrandet sind. Warum sie sich verirren, ist unklar. Eine Theorie ist, dass die Tiere durch Lärm etwa von U-Booten im Meer die Orientierung verlieren. DPA FOTO: AP