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Archiv-Artikel

MASSENGLEICHSTELLUNG Tansania bürgert 162.000 Burunder ein

GENF | Tansania hat 162.000 Flüchtlingen aus dem benachbarten Burundi die Staatsbürgerschaft gewährt. Niemals zuvor habe ein Staat so viele Flüchtlinge eingebürgert, lobte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR die Vergabe gestern und rief andere Staaten dazu auf, dem tansanischen Beispiel zu folgen. Zahlreiche Hutu waren 1972 vor Pogromen aus Burundi geflohen, weitere in den 1990er-Jahren. Die Neubürger haben laut UNHCR das Recht, sich frei in Tansania zu bewegen, Arbeit zu suchen und an Wahlen teilzunehmen. (epd)