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■ MAHNWACHE»Berlin bleibt wachsam«

Berlin. Etwa 150 Menschen haben gestern an einer Mahnwache unter dem Motto »Berlin bleibt wachsam« vor dem jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße teilgenommen. Der Journalist Hans-Joachim Friedrichs, der Präsident der Akademie der Künste, Walter Jens, und der Präses der Synode der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, Helmut Reihlen, warnten vor einem wachsenden Antisemitismus. Die Mahnwache solle deutlich machen, daß es noch ein anderes Deutschland gebe, betonten die Redner. Zu der Veranstaltung, an der Politiker von SPD, FDP, Neuem Forum und Bündis 90/Grüne teilnahmen, hatten außer der PDS und der CDU alle Parteien des Angeordnetenhauses aufgerufen. Sie wurde von einem massiven Polizeiaufgebot geschützt. Urspünglich hatte eine rechtsradikale Vereinigung eine Mahnwache vor dem jüdischen Gemeindehaus abhalten wollen. Dies war jedoch gerichtlich verboten worden. In den letzten Wochen hatte es bereits mehrmals Demonstrationen gegen Rechtsradikale gegeben, an denen sich mehrere tausend Personen beteiligt hatten.

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