piwik no script img

■ beiseiteLutz von Pufendorf

Unser täglich Theaterpolitik gib uns heute: Nachdem sich Rolf Hochhuth und Claus Peymann hinsichtlich der Bespielung des Berliner Ensembles anscheinend geeinigt haben, hat nun Lutz von Pufendorf, unser Mann im Senat für die Berliner Kultur, in einem Interview mit der Berliner Zeitung die Pläne des Senats für die leerstehenden Theater ausgeplaudert. So soll das Schiller Theater eine Bühne der Berliner Festspiel GmbH werden und die Freie Volksbühne und das Metropol dürfen sich als „Sprech- beziehungsweise Operettentheater“ auf Subventionen freuen. Zusammen mit dem Friedrichstadtpalast und dem Theater des Westens soll das Metropol unter dem Dach der „Vereinigten Bühnen Berlins“ sein Zuhause finden. Unter diesem Dach könnten sich dann Verwaltung, Marketing und Ticketsystem für die drei Bühnen wiederfinden. Da lachen sich sicher alle Freunde und Besucher dieser Häuser so richtig eins ins Fäustchen, nicht zuletzt weil Pufendorf auch mit Bundesmitteln in Höhe von 120 Millionen Mark für die Berliner Kultur rechnet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen