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Lungenkrebs, Schadensersatz

PORTLAND afp ■ Der US-Zigarettenkonzern Philip Morris ist am Freitag zur Zahlung von mehr als 150 Millionen Dollar Schadensersatz verurteilt worden. Geklagt hatte der Witwer einer an Lungenkrebs gestorbenen Raucherin, die im Glauben an „gesünderes Rauchen“ auf „leichte“ Zigaretten umgestiegen war. Das Gericht warf dem weltgrößten Tabakkonzern vor, er habe Rauchern mit nikotinarmen Zigaretten vorgaukeln wollen, eine Alternative zum Aufhören zu haben. Schon im vergangenen Jahr war der Konzern zu fast 130 Millionen Dollar Schadensersatz verurteilt worden. Wie in den früheren Fällen kündigte Philip Morris Berufung gegen das Urteil an.

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