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Lufthansa will keine Gebühr einkassieren

Die Lufthansa will die geplante Gebühr zur Mitfinanzierung des künftigen Großflughafens nicht einkassieren. „Wenn die Flughafenbetreiber meinen, keine andere Möglichkeit zur Finanzierung des Airports finden zu können, dann sollten sie einen anderen Weg finden, dieses Geld einzutreiben“, sagte der Berliner Lufthansasprecher Wolfgang Weber gestern. Die Gebühr soll zusätzlich zu der üblichen Sicherheitsgebühr erhoben werden. Nach Worten des Lufthansasprechers sind alle Airlines in Deutschland gegen diese Abgabe. Es sei fragwürdig, eine Gebühr für ein Infrastrukturprojekt zu erheben, das es noch gar nicht gebe. Geplant ist, von jedem in Berlin abfliegenden Passagier ab Herbst eine Gebühr von 16,80 Mark zu erheben. Damit soll der öffentliche Anteil am Bau des Großflughafens Berlin/Brandenburg International mitfinanziert werden. Bundesverkehrsminister Franz Müntefering (SPD) hat dazu ein Gesetz angekündigt. dpa

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