■ Luftfahrtbundesamt prüft 806 Flugzeuge: Acht Prozent der ausländischen Flieger unsicher
Braunschweig (dpa) – Acht Prozent der ausländischen Charter- und Linienflugzeuge haben gefährliche Sicherheitsmängel. Dies geht aus einer Studie des Luftfahrtbundesamtes hervor. Die Behörde überprüfte zwischen Mai 1996 und Dezember 1997 insgesamt 806 Flugzeuge, wie das Amt gestern mitteilte. 65 Maschinen hatten „sicherheitsrelevante Mängel“, sechs davon durften nicht wieder starten. 104 Maschinen ließen die Kontrolleure unbeanstandet passieren. Die Mitarbeiter der „Task-Force Vorfeldkontrolle“ stellten bei den 65 Maschinen abgefahrene Reifen, abgenutzte Bremsbeläge, Überlast, defekte Geräte im Cockpit oder Lecks an Hydraulik oder Treibstoffleitungen fest. Teilweise fehlten die in Deutschland nötigen Versicherungsunterlagen oder entsprechende Lizenzen. Rund 260 ausländische Flugzeuge wurden nach Kriterien der UNO-Behörde ICAO als „verbesserungswürdig“ eingestuft. Diese Maschinen hatten Mängel, die die Flugsicherheit nicht beeinträchtigen.
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