■ Telegramm: Lübeck: Linienbus beschossen
Lübeck (dpa) – Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Wochen haben Unbekannte einen Linienbus in Lübeck beschossen. Am Sonntag abend war ein mit vier Fahrgästen und dem Fahrer besetzter Bus im Stadtteil St. Lorenz Nord mit einer noch unbekannten Waffe beschossen worden. Eine 22jährige Frau, die in der Nähe der Einschußstelle saß, hörte den Angaben zufolge einen Knall und ein „starkes Summen“. Sie blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock. Bei dem schon sechs Wochen zurückliegenden Vorfall, der erst jetzt bekannt wurde, war ein Linienbus mit einem Metallbolzen beschossen worden, der jedoch im Fahrzeug liegenblieb. Anhand der Form der Einschuß- und Ausschußlöcher bei dem Vorfall vom Sonntag sei es jedoch eher unwahrscheinlich, daß auch hier mit einem Bolzen geschossen wurde. Hinweise auf den Täter sowie auf das Motiv gibt es bislang nicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
