: Lothar Hahn ist endlich GRS-Chef
KÖLN dpa/taz ■ Der atomkritische Physiker Lothar Hahn (57) wird nun doch zum 1. Januar 2002 technisch-wissenschaftlicher Geschäftsführer der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln. Dort tritt er die Nachfolge von Adolf Birkhofer an, der noch unter der vorigen Bundesregierung eingesetzt worden war und nun in Ruhestand geht. Hahn arbeitet am Darmstädter Öko-Institut und ist seit 1999 Vorsitzender der von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) berufenen Reaktorsicherheitskommission. Erst vor zwei Wochen war seine Berufung überraschend an Unstimmigkeiten im Aufsichtsrat der GRS vorläufig gescheitert (taz vom 7.12.). Diese konnten offenbar inzwischen ausgeräumt werden. Die GRS erstellt Gutachten für die Sicherheit von Atomkraftwerken, Strahlenschutz und Entsorgung von Atommüll.
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