Lokalkoloratur:
Will Quadflieg ist nicht Rikhardur Dadason. Beileibe nicht. Aber da es von Quadflieg im Gegensatz zu Dadason Fotos gibt, gelten diese Zeilen nicht der Schönheit isländischer Vornamen, so wie der neue Stürmer des Hamburger SV einen mitbringt, sondern davon, dass es durchaus Unterschiede zwischen einem jungen isländischen Fußballer und einem großen deutschen Schauspieler gibt. Denn während Dadason in Hamburg jetzt erst anfängt, gibt Quadflieg mit seinem Auftritt in Tschechows Drei Schwestern seinen Abschied vom Thalia Theater. Quadflieg könnte demnach in den Bart murmeln: „Der Dadason, der muss in Hamburg erst zeigen, was er drauf hat. Das habe ich nicht mehr nötig.“ Wobei man ihm nicht widersprechen kann. Ein zweites beileibe nicht. Irgendwann, wenn der HSV seine Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Spielers mal nicht so kurzfristig ausfallen lässt wie gestern, folgt an dieser Stelle auch mal ein Dadason-Bild. Kann man sich doch schon drauf freuen. Dann mehr über Island. aha
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