Lokalkoloratur :
Es hat die bedauernswerte Sandra Völker getroffen. Normalerweise setzt sie ihre Arme dazu ein, sich mit kräftigen Delphin- oder Kraulbewegungen in einem großen blauen Planschbecken hin und her zu bewegen. Und jetzt: Gestern musste die Hamburgerin stundenlang die Arme krampfhaft vor sich her schieben, in den Händen einen Stock und am Stock ein Stück Stoff. Die Folge: Die Arme schlafen ein, die Muskeln übersäuern, und Medaillenträume platzen, bevor sie geträumt werden können. Fahnenträgerin bei der Eröffnung der Schwimm-WM zu sein, ist ein undankbares Los. aha
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