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Lokalkoloratur

Der Spaß ist ihm vergangen. Obwohl man sich bei Stig Töfting wundert, dass der überhaupt irgendwann mal Spaß hat. Wenn man den Dänen im HSV-Trikot so auf dem Feld agieren sieht, so ist sein Erscheinungsbild mit humorlos noch höflich umschrieben. Er gehört vom Auftreten eher zu der Fraktion, die man nicht unbedingt als Gegenspieler bevorzugt, wenn man mit heiler Haut den Feierabend genießen möchte. Doch jetzt hat auch der Rasenbeißer einen ebenbürtigen Gegner gefunden: HSV-Coach Jara, und der sitzt am längeren Hebel. Jara setzt eher auf Leute wie Wicky oder Benyamin und lässt Töfting da schmoren, wo er seine Terrier-Qualitäten wenig ausspielen kann: Auf der Bank. Daher will Töfting jetzt am liebsten wieder weg aus Hamburg und nach Dänemark zurück. Denn wenn er dort Spielpraxis hat, dann hat er seiner Wicky-Benyamin-Konkurrenz eins voraus: Töfting verbringt den Sommer bei der WM in Asien, die beiden anderen nur vor dem Fernseher. aha

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