: Lohmeyer als blonder Schwede in Kuba
„Der Cuba Coup“ ist rührend in seiner Einfalt. Ein Kriminalschwank oder -Rumba, in dem Peter Lohmeyer den geheimnissvollen Fremden aus Europa gibt, der die Kubaner erst bestiehlt und dann durch ihre Warmherzigkeit resozialisiert wird. Man mag gar nicht dran herumkritisieren, so naiv und unbedarft ist das alles inszeniert. Normalerweise würden sich nur die Kubaner in den Vorstadt- und Dorfkinos darüber amüsieren, aber wegen Lohmeyer taucht der Film plötzlich auch auf unseren Leinwänden auf. Mit viel gutem Willen kann man durchaus auch seinen Spaß daran haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen