: Lösung für Herlitz nicht in Sicht
Der Herlitz-Konzern muss weiter um seine Zukunft bangen. Im Tauziehen zwischen Banken sowie Berlin und Brandenburg um eine Länderbürgschaft zur Rettung des angeschlagenen Papier- und Bürowarenherstellers zeichnet sich keine Lösung ab. Ein für gestern geplantes Treffen von Spitzenvertretern beider Länder kam bis zum Nachmittag nicht zustande. Als Grund wurden Terminprobleme genannt. Bei dem Berliner Traditionsunternehmen stehen 3.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die Herlitz AG hatte vor Ostern für gestern abschließende Gespräche über die Bürgschaft „auf höchster politischer Ebene“ angekündigt. Bei dem Treffen auf Einladung von Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sollte eine mögliche Erhöhung des Bürgschaftsvolumens erörtert werden. Für Berlin sollte Wirtschafts-Staatssekretär Volkmar Strauch daran teilnehmen. Die Banken, die zugleich Herlitz-Mehrheitseigner sind, fordern die Bereitstellung des beantragten Bürgschaftsvolumens von 20 Millionen Euro. DPA
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