Lockdown-Frust: Proteste in mehreren europäischen Ländern
Aus Ärger über Coronabeschränkungen haben am Wochenende in mehreren Ländern Europas Zehntausende protestiert. Hunderte demonstrierten am Samstag an der deutsch-französischen Grenze gegen verschärfte Coronaregeln bei der Einreise nach Deutschland. In London zogen einige Tausend vom Hyde Park zur St.-Paul’s-Kathedrale. Unter den Lockdownregeln sind Proteste eigentlich verboten. Es gab mehr als 30 Festnahmen. In Liestal bei Basel versammelten sich laut Polizei 7.000 Menschen – meist ohne Maske. In Bern verhinderte die Polizei eine Demo. Es gab 600 Anzeigen. In Amsterdam vertrieb die Polizei Teilnehmer einer ungenehmigten Kundgebung. Weitere 1.000 Demonstranten wurden eingekesselt und mit Bussen an den Stadtrand gebracht. In Stockholm, Göteborg und Malmö löste die Polizei Demonstrationen auf. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen