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Literarische Woche Dienstag: Franzobel

Dienstag: Franzobel

Der östereichische Autor und Bachmann-Preisträger hat ein Faible für Namensspiele und Wortschöpfungen. Nach Hundshirn und Musenpresse erscheint jetzt mit Böselkraut und Ferdinand, die Geschichte über einen ahnungslosen Erwachsenen und ein altkluges Kind, das aussieht „wie ein zusammengestauchter Bundeskanzler“. Zusammen taumeln sie durch unsere sprachlich vorgefaßte Welt.

20 Uhr, Thalia Theater

Sonnabend: Literaturkantine

Der Hamburger Autor und Regisseur Michael Batz lädt zu einem offenen Austausch mit anderen SchriftstellerInnen. Er selbst berichtet über seine Erfahrungen mit ortsbezogenen Arbeiten für „Subbühnen, Paternoster, Speicherstadt und Hauptkirchen“.

11 Uhr, Literaturhaus

Montag: Buchdiskussion

Der vierte Band der Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland beschäftigt sich mit dem Thema Funktionshäftlinge zwischen Widerstand und Kollaboration. Aus diesem Anlaß diskutieren Dr. Detlef Garbe (Leiter der KZ-Gedenkstelle Neuengamme), Dr. Hermann Kaienburg (Mitarbeiter an dem Projekt „Wirtschaft und Arbeitseinsatz der SS“) und die HistorikerInnen Diana Grieg und Berndhard Strebel.

19:30 Uhr, Heinrich-Heine-Buchhandlung, Schlüterstr. 1

Montag: Buchi Emecheta

Wie viele andere afrikanische Frauen wurde die Nigerianerin früh verheiratet und bald darauf Mutter. Mit 18 folgte sie ihrem Mann nach London. Dort gelang es ihr, sich gegen die zugewiesene Rolle zu wehren. Mittlerweile gilt sie als erfolgreichste Autorin Afrikas. Bei ihrer Lesung aus Das Sklavenmädchen spricht die Schauspielerin Renate Schiffer die deutsche Übersetzung.

20 Uhr, Zentralbibliothek, Große Bleichen 25

Montag: Nikola Anne Mehlhorn

Den ersten Abend der Veranstaltungsreihe Neue Literatur jenseits vom Mainstream bestreitet die Hamburger Autorin mit einer Lesung aus ihrem preisgekrönten Debütroman Brachmond. Darin entwirft sie einen apokalyptischen Mikrokosmos.

20 Uhr, Literaturhaus

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