piwik no script img

■ LitauenGeheimdienst mordete

Riga/Wilna (dpa) – Die 593 Menschen, deren Leichen vor zwei Jahren in Litauen entdeckt worden waren, sind vom früheren sowjetischen Geheimdienst NKWD umgebracht worden. Das berichtete der Leiter des Gerichtsmedizinischen Instituts, Professor Garmus, gestern. „Nach unseren Erkenntnissen sind in den Kellern des sowjetischen Geheimdienstes mehr als die gefundenen 593 Menschen ermordet worden“, sagte Garmus. „Wir werden weiter suchen.“ NKWD war die Geheimdienst-Bezeichnung zu Zeiten Stalins und wurde 1954 in KGB umbenannt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen