: Linksfuß heißbegehrt
■ Fußball: Albertz geht, Emerson kommt
Alles ist nur noch eine Frage des Geldes. Einzig daran könnte der Wechsel von Jörg Albertz zum schottischen Meister Glasgow Rangers scheitern. „Ein konkretes Angebot liegt vor“, bestätigte HSV-Präsident Uwe Seeler, „eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.“ Doch bei einer Offerte von acht Millionen Mark Ablöse, wird der HSV kaum ablehnen, zumal der heißbegehrte Linksfuß gern ginge.
Der 25jährige Kapitän, der erst vor sechs Wochen seinen Vertrag bis 1998 verlängert hatte, weiß zwar angeblich „noch nichts“ von seinem Glück, aber immerhin, daß „Glasgow eine interessante Adresse ist“. Auch Manager Bernd Wehmeyer stellte sich gestern doof. „Ich möchte mich nicht an Spekulationen beteiligen.“ Die Entscheidung fällt heute oder morgen,sobald Uns Uwe von der EM zurückgekehrt sein wird.
Derweil kleckert sich der FC St. Pauli den Kader für die nächste Serie zusammen. Der Brasilianer Luiz Firmino Emerson wurde für ein Jahr von Dnjepr Dnjepropetrowsk ausgeliehen – Kosten: 100 000 US-Dollar. Der 23jährige ist kein Unbekannter in Hamburg: In der Saison 1991/92 absolvierte der Stürmer als Amateur vier Bundesligaspiele für den HSV. Danach wechselte er zum Drittligisten Holstein Kiel. cleg/dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen