Lima–Freiburg–Lima

Vor zwei Wochen schrieb Mariella Checa im taz.mag über wohlgemeinte Vorurteile, mit denen sie als Peruanerin sich in Deutschland oft konfrontiert sieht („Leben mit der Salsa-Falle“). Wie hat ihr Umfeld auf den Artikel reagiert? „Meine ausländischen Freunde sind alle zufrieden. Die deutschen Freunde haben unterschiedlich reagiert. Eine fand es ‚schön‘, dass ich so offen darüber ‚rede‘, einer kann sich vorstellen, dass einige sich ärgern werden. Und ein anderer vermisste die Schilderung, wie er mir einmal, nach einem Seminar über die Verschuldung der Dritten Welt, in der Mensa ganz viel Würfelzucker schenkte – ‚Weil du aus einem hochverschuldeten Land kommst.‘“ Im Sommer, nach ihrer Diplomarbeit, will Frau Checa „endgültig“ zurück nach Lima fliegen.