: Liebling des Jahres
Katrin Bettina Müller ist Redakteurin für Theater und Berlin-Kultur
Jeanne Mammen, deren Retrospektive in der Berlinischen Galerie ein Publikumserfolg ist. Von den Nazis verdrängt, lange nur wenigen bekannt, wurde die Malerin endlich wiederentdeckt, mit Bildern aus fast sieben Jahrzehnten.
Unter den Berliner Theatern leider die Volksbühne. Selbst wenn man vieles im Programm interessant findet, es ist zu wenig. Und es wurde von unterschiedlichen Seiten ungerecht viel Stimmung gegen Chris Dercon gemacht.
Xavier und Herwart, die Herbststürme, die gestürzten Bäume, eine Stadt in Verlangsamung, ein Gesprächsthema, das geteilte Gefühl, wie verletzbar das Leben ist, wie wenig steuerbar auch, beeindruckendes Erlebnis.
7 Millionen, das ist der Etat 2018 im Theater an der Parkaue. Seine Erhöhung ist ein gutes Zeichen für die Aufmerksamkeit, die unter dem Kultursenator Klaus Lederer endlich den Kinder- und Jugendtheatern gewidmet wird.
„So wie es ist, kann es nicht bleiben.“ Ist ein Zitat des unermüdlich die Verbesserung der Welt anstrebenden Milo Rau, aus „Lenin“. Macht sich gut als Banner an der Schaubühne. Passt oft, guckt man auf die Stadt und ins Land.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen