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„Lieber Dialog als Vorurteile“

Bremen (taz) – „Wer sich permanent dem Dialog verweigert und an festgefügte Vorurteile klammert, sät Hass und Unfrieden.“ Das erklärte der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Matthias Güldner mit Blick auf die christ-demokratische Kritik am Bremer Dialog mit der „Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs“. Der stellvertretende grüne Fraktionsvorsitzende unterstützt ausdrücklich den Rathaus-Ansatz, Kontakt mit allen islamischen Gruppierungen aufzunehmen: „Auch die Grünen setzen auf ein Klima des offenen Dialogs und gegenseitiger Achtung.“ Die Polemik der Bremer CDU-Spitzen gegen hier lebende Muslime entbehre konkreter Anhaltspunkte. Güldner erinnert an die ausländerfeindliche Stimmungsmache im Wahlkampf gegen das Zuwanderungsgesetz.

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