■ QUERBEET: Liebe und Selbstmord
In Harold und Maude hat der amerikanische Autor Colin Higgins ein Thema aufgegriffen, das sein Tabu-Potential wohl noch einige Zeit behalten wird: Die Liebe zwischen einer alten Frau und einem jungen Mann. Sein Roman wurde in der Verfilmung von Hal Ashby anno 1971 – das Drehbuch schrieb Higgins selbst – unsterblich. Und auch eine Dramenfassung hat er hingelegt, die nun am Ernst-Deutsch-Theater zur Aufführung kommt. Das Tolle daran: Die 80-jährige Schauspielerinnen-Legende Gerda Gmelin spielt die 80-jährige Maude. Als gerade der Pubertät entronnener Selbstmord-Kandidat Harold steht ihr Mathias Schlung zur Seite. Hellmuth Matiasek führt Regie.
Premiere: Do, 7. Oktober, 19.30, Ernst-Deutsch-Theater
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen