: „Liebe taz...“ Radio Bremen – Wir leben noch
Betr.: „Sie müssen es ja nicht Musik nennen“, taz vom 15. April 2002
ln Ihrem Artikel beklagt Ute Schalz-Laurenze „die kulturpolitische Peinlichkeit des Schließens von Radio Bremen mit dem gleichzeitigen Verschwinden der Festivals Pro Musica Nova und Pro Musica Antiqua“. Ich möchte die Autorin sowie die Leserinnen und Leser der taz beruhigen: Wir bei Radio Bremen leben noch! Unsere Programme sind erfolgreich – und das unter schweren Bedingungen. Da unser Etat durch den ARD-Finanzausgleich drastisch gekürzt wurde, mussten wir uns allerdings bei Pro Musica Nova in diesem Jahr eine Auszeit nehmen. Wir sind sehr optimistisch, die Tradition der Festivals unter neuen finanziellen Bedingungen im nächsten Jahr wieder fortsetzen zu können. Ja, unsere Geldnot ist schmerzlich, insofern also peinlich. Jedoch wird Radio Bremen weiterhin seinen Beitrag zum kulturellen Leben und Erleben leisten. Dafür brauchen wir kritisch-konstruktive Begleitung. Keine vorzeitigen Abgesänge.
Dirk Hansen , Programmdirektion Radio Bremen
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