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„Liebe taz...“ Prädikat: „Yellow-Press“

Betr.: „Die schnelle Mark mit Kindesmissbrauch“, taz vom 12. April

Ich kaufte die taz und erhielt Yellow-Press! Wo gibt es reine Hilfsbereitschaft, ich kenne keinen Verein, der ohne Geld seine Ziele erreicht – auch nicht der Weiße Ring, Schattenriss, Kinderschutz-Zentrum oder Greenpeace! Der Werbechef von Greenpeace widerspricht sich in seiner Äußerung über Merchandising, was der Journalistin nicht auffällt – oder wurde falsch zitiert!? Und warum heißt es für Greenpeace „ideell überhöht“ und für andere „teuer verkauft“?

Zum „aggressiven Verhökern“: Ich kenne kein Geschäft, in dem man mit Aggressivität Geld verdient, oder glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass ein Firmen-Chef sich durch ein Telefonat, das aggressiv geführt wird, so einschüchtern lässt, dass er vergißt, dass er sonst günstiger einkauft?

Dieses Call-Center wird dargestellt, als sei es kriminell, aber Steuern zahlen oder Frauen über 40 Jahre, ohne Ausbildung und mit jahrelanger Arbeitslosigkeit einen festen Arbeitsplatz zu geben, kann so kriminell nicht sein!

Durch solche Artikel wird soziales Engagement nieder gemacht und in den Dreck gezogen. Man braucht schon viel Mut, es trotzdem zu tun! Kerstin Seling

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