: „Liebe taz...“ Einen hohen Unterhaltungswert
■ Betr.: „Der Sarkast geht“, taz bremen vom 24. Augsut 1999
Abgesehen davon, dass der scheidende Intendant Karl-Heinz Klostermeier gerade in letzter Zeit ganz persönlich Anlass zum Sarkasmus hatte, hatte derselbe auch – meistens – einen hohen Unterhaltungswert. Als Rundfunkrat-Oldie erinnere ich mich noch genau daran, dass der „Bericht des Intendanten“ beim Klostermeier-Vorgänger Gerhard Schröder von andauerndem Volksgemurmel begleitet wurde, weil die Berichte ätzend langweilig waren. Klostermeier brachte mit seinem Sarkasmus nicht nur die Sache auf den Punkt, sondern er sorgte auch dafür, dass es immer wieder was zu lachen beziehungsweise zu schmunzeln gab. Mir wird sein Sarkasmus jedenfalls fehlen.
Wilhelm Tacke
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