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„Liebe taz...“ Der Rektor heißt immer noch Timm

Betr.: „Nachts bin ich dein Pferd“, taz bremen vom 22.11.2000

1. „Nachts bin ich dein Pferd. Erotische Geschichten aus Argentinien“ ist nicht die Übersetzung einer schon bestehenden Anthologie, sondern eine eigene Auswahl, die Autorinnen und Autoren zahlenmäßig strikt gleich behandelt.

2. Aus einer thematisch und geographisch so eingeschränkten Textsammlung kann mitnichten auf mein „Verständnis der spanischen (!) Sprache und Literatur“ geschlossen werden. Meine nächste Anthologie wird sich der chilenischen Lyrik nach Neruda widmen.

3. Wie leichtfertig Rektor Timm die Arbeit eines (ehemaligen) Mitarbeiters aufgrund anonymer Verleumdungen und ohne sachliche Prüfung verunglimpfte, hat er in seiner Erklärung an die taz vom 12.2.1999 eindringlich demonstriert. Eine gerichtliche Auseinandersetzung war unvermeidlich.

4. Die betreffende Richtlinie der Uni ist juristisch fragwürdig. Der Rektor heißt nach wie vor Timm. Kann nun Entwarnung gegeben werden? Reiner Kornberger

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