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„Liebe taz...“ Chaoten vom Dienst

Betr.: „Das große Schweigen von Bremen“, taz bremen vom 2./3. Juni

Recht hat Klaus Wolschner, wenn er schreibt, dass Willi Lemke, Noch-Bildungssenator von Bremen und Ex-Werder-Bremen-Manager, weder etwas von Konfliktlösungen im Bremer Bildungssystem versteht, noch sich für den Standort Bremen/Bremerhaven einsetzt (beispielsweise, indem er fachlich kompetente LehrerInnen einstellt, um die „verrenteten LehrerInnen“ zumindest zu ersetzten). Das gleiche gilt für das Chaos, das die große Koalition aus SPD/CDU seit 1995 anrichtet/angerichtet hat. Logisch, dass immer der Überbringer der Botschaft „die Prügel bezieht“ und nicht die „Chaoten vom Dienst“. Insofern ist die taz bremen für den hiesigen, monopolistischen Markt täglich eine angenehme Bereicherung – wenn es auch noch erhebliche Steigerungsmöglichkeiten für die Zukunft gibt.

Klaus Jürgen Lewin

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