: „Liebe taz...“ 300 Seiten dickes Programm
Betr.: „Rosi Roland: In Bremen angekommen“, taz bremen vom 20.21. Januar 2001
Mit Interesse habe ich Ihre Enthüllungen gelesen, das Bremische Personalvertretungsgesetz und die Personalräte stünden der Weiterbildung der im öffentlichen Dienst Beschäftigten entgegen. Auf den ersten Blick könnte man glauben, diese Behauptung sei in einer Glosse richtig aufgehoben. Wie die „Neue Frankfurter Schule“ eindrucksvoll lehrt, kann nämlich auch Unsinniges durchaus komisch sein.
Auf den zweiten Blick kommen aber Zweifel. Denn eine Glosse darf ruhig polemisch zuspitzen, etwas frei Erfundenes lässt sich jedoch nicht übertreiben. Will sagen, der Gegenstand der Polemik sollte irgendetwas mit der Realität zu tun haben, ansonsten eignet er sich nicht.
Zwischen dem Senator für Finanzen und dem Gesamtpersonalrat wird alljährlich ein neues Fortbildungsprogramm mit einer Vielzahl von Angeboten einvernehmlich verabschiedet. An den Fortbildungsmaßnahmen nimmt eine große Zahl der KollegInnen teil, selbstredend mit Zustimmung der Personalräte. Viele Angebote sind auf das Drängen zurückzuführen. Das 300 Seiten starke Fortbildungsprogramm zeigt Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten der Fortbildung in Bremen.
Edmund Mevissen, Vorsitzender Gesamtpersonalrat
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