: Liebe Leser*innen,
seit dem 17. April 1979 erscheint die taz bis auf eine Ausnahme ohne Unterbrechung. Grundsatzdiskussionen, Durchsuchungen oder Besetzungen konnten die Redaktion nicht davon abhalten, ihre Zeitung fertig zu machen. Am 19. April 2022 kam uns allerdings ein Stromausfall in die Quere.
Die taz vom 20. April 2022 konnte weder in gedruckter noch in digitaler Form erscheinen. Unsere Webseite ist erst seit der Nacht wieder online.
Redaktion und Verlag verharrten bis in die späten Abendstunden, schickten sich Motivationsvideos von Ottern, ein Kollege veröffentlichte seinen Text auf Twitter, andere versuchten, sich mit der aussagelosen Rede von Olaf Scholz abzulenken oder bastelten gleich ein taz Papierschiffchen.
Grund für die Störung war ein Stromausfall, der unsere Server lahmlegte. Durch externe Dienstleister waren wir in der Lage, größere Schäden an der Infrastruktur zu vermeiden, die ein spontaner Ausfall der Stromversorgung mit sich bringen kann. Ganz schadensfrei lief es leider nicht.
Wir kamen bis Redaktionsschluss nicht an unsere Daten und deshalb haben Sie, liebe Leser*innen, keine taz im digitalen oder analogen Postfach. Es tut uns leid.
Zuletzt gab es 1989 einen Serverausfall. Es war bei dem Umzug der taz von der Wattstaße in die Kochstraße. Eine Klimaanlage war über den Servern montiert, der Architekt berücksichtigte dabei nicht das Kondenswasser.
Mittlerweile laufen alle Systeme und wir können Ihnen mit Gewissheit sagen: Heute arbeiten wir wieder wie jeden Tag für Sie an der bestmöglichen taz – digital und gedruckt.
Mit herzlichen Grüßen,
Katrin Gottschalk
Vize-Chefredakteurin taz
taz lesen kann jede:r
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