: Liberty greift Kirch an
MÜNCHEN dpa/taz ■ Mit der kostenlosen Abgabe von Millionen Empfangsgeräten für die digitale Medienwelt will der US-Konzern Liberty Ende kommenden Jahres auf dem deutschen Markt starten. Es sei das Ziel, die rund zehn Millionen Kabelhaushalte von Liberty so schnell wie möglich mit den „Set-Top-Boxen“ zur Nutzung des interaktiven Fernsehens und des Internets zu versorgen, sagte gestern Miranda Curtis, Chefin von Liberty International. Damit setzt das Unternehmen auch Leo Kirchs Pay-TV-Sender Premiere World unter Zugzwang, dessen „D-Box“ für die Kunden bisher kostenpflichtig ist.
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