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Archiv-Artikel

Liberale Juden gehen vor Gericht

BERLIN epd ■ Der Streit um die staatliche Förderung jüdischer Organisationen soll voraussichtlich vor Gericht entschieden werden. Laut Spiegel und Netzeitung bereitet die Union progressiver Juden in Deutschland eine Verfassungsklage vor, um ebenfalls Zuweisungen zu erhalten. Im Rahmen eines Staatsvertrags fließen derzeit jährlich drei Millionen Euro Bundesmittel an den Zentralrat. Erwogen werde eine Klage gegen die Bundesregierung wegen des Staatsvertrags. Dazu habe es am Rande der Berliner Antisemitismus-Konferenz Gespräche gegeben. Der Zentralrat betont seinen Alleinvertretungsanspruch für die Juden in Deutschland und lehnt eine Beteiligung der liberalen Juden ab.