: Lewinsky: Clintons Berater will nichts sagen
Washington (AFP) – Im Sexskandal um US-Präsident Bill Clinton will das Weiße Haus nun doch mit allen Mitteln eine Aussage seines engsten Beraters Bruce Lindsey vor der Bundesanklagekammer verhindern. Das Weiße Haus will beim Verfassungsgericht in Berufung gehen, hieß es gestern in einer Erklärung von Clintons Anwalt Charles Ruff. In der vergangenen Woche hatte ein Bundesgericht entschieden, daß Lindsey im Fall der möglichen Beziehung Clintons zu Monica Lewinsky aussagen muß. Lindsey und Clinton kennen sich seit mehr als 20 Jahren. Die Entscheidung, Lindsey vernehmen zu können, war als weiterer Punktsieg für den Sonderermittler Kenneth Starr gewertet worden.
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