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„Leuna-Affäre“ wird Bundessache

BERLIN taz ■ In die Aufklärung der „Leuna-Affäre“ kommt endlich Bewegung. Rund 60 Aktenordner aus Genf sollen neue Erkenntnisse bringen, ob deutsche Politiker beim Verkauf der Leuna-Werke Schmiergelder kassierten. Die Genfer Staatsanwaltschaft hat entsprechende Hinweise gesammelt. Auf Bitten von Justizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) werden die Unterlagen jetzt dem Generalbundesanwalt zur Verfügung gestellt. Die deutschen Länderbehörden hatten sich jahrelang trotz mehrfacher Angebote nicht für die Akten aus der Schweiz interessiert. Nun verlangt auch der Parteispenden-Untersuchungsausschuss des Bundestags Einblick: „Wir wollen die Akten auf jeden Fall haben“, sagte SPD-Obmann Frank Hofmann der taz.

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