: Leukämieuntersuchung nahe AKWs
Hannover/München (dpa) — Ein umfangreiches neues Programm zur Untersuchung der Leukämiefälle in der Elbmarsch hat die niedersächsische Kommission von Strahlenexperten am Donnerstag auf einer Sondersitzung in München beschlossen. Nach Ansicht der Experten seien die bisherigen Ergebnisse der Bremer Wissenschaftlerin Inge Schmitz- Feuerhake alarmierend genug, um die Chromosomenuntersuchungen auszuweiten, teilte das niedersächsische Sozialministerium mit. Ihr Untersuchungsansatz solle jetzt ausgeweitet werden und damit auf eine statistisch sichere Grundlage gestellt werden. Geprüft werden soll damit, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden in der Umgebung arbeitenden Atomanlagen und der Häufung von Leukämiefällen besteht.
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