: Letzte Runde der Entwaffnung
SKOPJE dpa ■ Die Nato-Truppe in Mazedonien hat die letzte Runde des Einsatzes zur Entwaffnung albanischer Rebellen begonnen. Im Norden des Landes sei bei der Ortschaft Radusa eine Waffensammelstelle eröffnet worden, sagte Nato-Sprecher Oberstleutnant Peter Altmannsperger gestern in Skopje. Mit Beteiligung deutscher Soldaten soll das letzte Drittel der von den albanischen Rebellen deklarierten Waffen eingesammelt werden. In den ersten beiden Runden hatte die Nato 2.481 der 3.300 von den Rebellen angemeldeten Waffen entgegengenommen.
Unterdessen hat ein Sprengstoffanschlag in der Nacht zum Donnerstag eine von einem Albaner betriebene Tankstelle in Mazedonien zerstört. An dem Gebäude seien mehrere Sprengsätze gezündet worden, teilte die Polizei in der Hauptstadt Skopje mit. Der Betrieb „Sieben Brüder“ liegt etwa zehn Kilometer westlich der Stadt.
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