piwik no script img

Letzte GenerationÜber 1.700 Selbstanzeigen

Am Montag haben Kli­ma­ak­ti­vis­t*in­nen der Gruppe Letzte Generation der Staatsanwaltschaft Neuruppin eine Petition mit über 1.700 Selbstanzeigen übergeben. Die Un­ter­zeich­ne­r*in­nen bekennen sich darin dazu, Teil der Gruppe zu sein. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. Mitte Dezember erhob die Behörde diesen Vorwurf unter anderem, weil Ak­ti­vis­t*in­nen vergangenes Jahr einige Pipelines der PCK-Raffinerie in Schwedt zugedreht hatten. Bundesweit wurden Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Die Unterzeichner*in­nen wollen mit den Selbstanzeigen wohl aufzeigen, wie absurd das Ermittlungsverfahren ist. Gegenüber der dpa wollte sich ein Sprecher nicht über den aktuellen Stand der Ermittlungen äußern. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen