piwik no script img

LesungSich selbst in anderen finden

Der Selbstfindungsroman ist eines der populärsten Genres der Literatur. Ob Tom Sawyer oder Oliver Twist, sie alle beschäftigte irgendwann die Frage: Wer bin ich eigentlich? Das fragt sich auch der Protagonist Jules in „Vom Ende der Einsamkeit“, dem Romandebüt des Münchener Schriftstellers Benedict Wells. Jules öffnet nach einem zweitägigen Koma die Augen. Er hatte einen Motorradunfall, liegt mit einem „leisen Dröhnen“ in seinem Kopf im Krankenhaus und sagt: „Ich kenne den Tod schon lange, doch jetzt kennt der Tod auch mich.“ Jules Eltern sind bei einem Autounfall gestorben. Wie er das verarbeitet, erfahren Interessierte auf der Lesung.

Benedict Wells – „Vom Ende der Einsamkeit“: Buchladen Bayerischer Platz, Grunewaldstr. 59, 24. 7., 20 Uhr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen