Lesung und Gespräch: Träume im Jahrhundert der Gewalt
Traumaufzeichnungen haben sich im 20. Jahrhundert als eine eigene literarische Gattung etabliert. Barbara Hahn, Professorin für Germanistik an der Vanderbilt University in Nashville, Tennessee, hat sich nun einen ganz bestimmten Teil unserer Traumwelten vorgenommen – jene Träume, die eine Welt aus Verfolgung, Not, Zwang und Leiden schildern und in Bilder fassen. Für ihr im Oktober veröffentlichtes Buch „Endlose Nacht: Träume im Jahrhundert der Gewalt“ hat Hahn eine Fülle oft entlegener Veröffentlichungen, u. a. von Walter Benjamin, Graham Greene, Primo Levi und Heiner Müller, aufgestöbert und daraus eine Unheilsgeschichte des 20. Jahrhunderts skizziert.
Buchvorstellung und Gespräch: Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 7. 12., 20 Uhr, 5/3 €
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