Leserinnenbriefe:
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Jammern hilft nicht
betr.: „Bremischer Freischuss“, taz.bremen vom 13. 4. 17
Auch beim Oberprüfungsamt müssen Arbeiten und PrüferInnen per Post zusammenkommen, da ReferendarInnen und PrüferInnen i.d.R. in verschiedenen Bundesländern hausen. Und auch da happens shit, selbst bei Einschreiben mit Rückschein. Die Kunst besteht darin, mit den Unbilden des Lebens pragmatisch umzugehen. Jammern hilft nicht. CHUTRIELLA, taz.de
Hausgemachte Leiden
Betr.: „Internet killed the video star“, taz.bremen vom 10. 4. 17
Die Bürgerfunksender sind keineswegs Plattformen, wo man einfach nur selbst produzierte Beiträge abliefern kann. Dort arbeiten Medienassistenten, die die Nutzer fachlich beraten. Vielen Youtube-Beiträgen sieht man deutlich an, dass die Produzenten eine Fachberatung dringend nötig gehabt hätten. Der Niedergang des Bremer „Offenen Kanals“, von offensichtlich ahnungslosen Politikern beschlossen, hat gerade damit zu tun, dass die Medienassistenten entlassen wurden. Es gehört zum Selbstverständnis der meisten niedersächsischen Bürgersender – ebenfalls durch die Landesmedienanstalt gesponsert –, dass auch Radio gemacht wird, und zwar überwiegend durchaus auf hohem Niveau. Niemand soll jammern, wenn jetzt der Bürgerfunk in Bremen Youtube nicht das Wasser reichen kann. Das sind hausgemacht Leiden. JÜRGEN FIEGE, Bremen
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