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LeserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Das grüne Regierungselend

betr.: „Schweigen im grünen Walde“, taz vom 20. 7. 17

Besser als bei G20 konnte das grüne Regierungselend gar nicht dargestellt werden: ein grüner Justizsenator, der die Missachtung von Gerichtsurteilen zulässt und nicht verhindern kann, dass Gefangene 30 Stunden ohne anwaltlichen Beistand, der vor der Tür stand, festgehalten wurden.

In Schleswig-Holstein setzt es sich fort: Wer die erste Regierungserklärung von Daniel Günther und die Rede seines Partners Kubicki verfolgen konnte, mag einen Eindruck von der neuen Jamaika-Koalition bekommen: starke Sprüche gegen Linke versus grüne Realpolitik. Da kommt der Lernprozess heraus: Papier ist geduldig. DIETMAR RAUTER, Kronshagen

Was soll ich mit dem vielen Geld?

betr.: „Das irre Steuerloch“, taz vom 17. 7. 17

Liebe Frau Ulrike Hermann! Ihre Finanzcasino Kolumne ist mir stets ein Vergnügen.

Erlauben Sie mir aber bitte folgende Anmerkung zum leistungslosen (und steuerfreien) Einkommen infolge Verkaufs eines Mietshauses nach Ablauf der Spekulationsfrist von zehn Jahren: Sei der Verkaufspreis noch so hoch nach zehn Jahren – was soll ich als Mietshausbesitzer mit dem vielen Geld?

Das lässt sich doch nirgendwo mehr anlegen ohne Strafzinsen, und wieder ein anderes Haus kaufen, das geht infolge stark gestiegener Preise auch nicht.

So werde ich das Mietshaus auf jeden Fall behalten und Ihre beschriebene Form der Gewinnmaximierung ist leider nur graue Theorie. LÜPPO ELLERBROEK, Berlin

Drogenhandel pimpt BIP

betr.: „Achtung: Studie mit beschränkter Aussage“, taz vom 19. 7. 17

Irgendwann wird auch der Bundesverband der Rauschgiftproduzenten und Distributoren (BVRPD) die Politik überzeugen, dass am Drogenhandel viele Arbeitsplätze hängen und dass dieses Gewerbe ordentlich zum BIP beiträgt.

Das ist kein Witz: Drogenhandel zählt zum BIP. THOMAS DAMRAU, Böblingen

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