LeserInnenbriefe:
taz bremen | Pieperstr. 7 | 28195 Bremen | briefe@taz-bremen.de | www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Anwohner dürfen nicht reden
betr.: „Gartenstadt ist beschlossene Sache“, taz.bremen vom 28. Juni 2017
Auf der Deputationssitzung am 8. 6. 2017 wurde das Projekt Werderseestadt ebenso durchgewunken wie das Projekt Studentenwohnheim in der Ottostraße. Das Studentenwohnheim wird ohne soziale Bindung gebaut und frei finanziert vom Eigentümer. Beide Projekte wurden von den Beiräten abgelehnt. Das Projekt Studentenwohnheim wurde wegen seiner Größenordnung mehrheitlich abgelehnt. Eine verkehrsberuhigte Straße mit ca. 100 Wohneinheiten würde 80 Wohneinheiten mehr erhalten. Für die Deputation kein Problem, ohne weitere Erörterung wurde das Projekt von SPD, Grüne und CDU durchgewunken. Hier war es erneut ein Mitglied der Grünen, das die Entscheidung vorantrieb und abschließend sich und die Mitglieder der anderen Fraktionen lobte, wie zügig die Projekte abgehandelt wurden.
Im Fall der Ottostraße ist die Geschosshöhe im Hinterhof nachträglich reduziert worden, die Anzahl der Bewohner ist gleichgeblieben. Es gab eine Einwohnerversammlung, die Bedenken der Bewohner wurden protokolliert, eine öffentliche Beiratssitzung und eine öffentliche Deputationssitzung. In beiden Sitzungen haben Anwohner kein Rederecht. MANFRED WITTE, Bremen
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen